Wednesday, January 16, 2013

Dankbarkeit mal anders

So, ich bin froh, dass ich nach den Feiertagen noch immer auf einem verlaengerten Heimaturlaub bin, und viel herumreise, auch Freunde im nahen Ausland besuche. Das macht froh, und ich will nicht, dass sich jemand schlecht fuehlt ueber ihr eigenes beschissenes Leben, deshalb erzaehle ich nichts davon. Sonst denkt noch wer, ach die hat nix besseres zu tun, als in der Weltgeschichte herumzureisen. Deshalb halte ich die Klappe, und druecke meine Dankbarkeit im Stillen aus:

Ich bin so dankbar, dass ich mein Hobby als "Beruf" machen kann, und deshalb flexibel bin. Und dass ich nicht im Saftladen sitze, und Aktenschraenke vom letzten Jahr ausraeume, und von vor 2 Jahren, und das freiwillig. Weil irgendwer muss es ja machen. Und Frau Z. mit ihrem neuesten Leiden (nee, ist immer noch das alte.... Fuss) ankuendigt, dass SIE ja nicht helfen kann dieses Jahr (ich mit meiner MS dagegen bin super fuer solche Aufgaben geeignet!) Und die Kisten 2 Wochen herumstehen, OHNE dass jemand anerkennt, dass ich das in EIGENINITIATIVE gemacht habe. ABER ... dass KEINE SEKUNDE  verloren wird, MICH SAUDUMM ANZUMACHEN, wenn dann nach 2 Wochen entdeckt wird, dass ich versehentlich 2012 auf die Kisten von 2011 geschrieben habe, und wie ich das jetzt im Detail richten soll und bla bla bla. Als ob ich nicht selbst wuesste, wie das geht. Und ueberhaupt, wer hat sich denn ueberhaupt die Muehe gemacht, die alten Akten erst anzugehen????????? Ganz bestimmt nicht die mit dem Fussleiden, und auch nicht der mit dem Rueckenleiden. Nein, die mit der MS ist immer noch die Fitteste in diesem KRANKENHAUS hier!!! (Leider auch die Bloedeste.)

Nein, ich bin froh, dass so ein Scheiss nicht MEIN LEBEN darstellt in seiner ganzen Fuelle, und dass ich stattdessen fuer Geld basteln und malen und G'schichterl schreiben, und in der Welt herumgaukeln kann.

In stiller Dankbarkeit, amen.

No comments:

Post a Comment